B-Wurf                                                                               mit aktuellem Welpenkino

Am 21.12.1998 hat uns unsere Isabell 10 Welpen in die Wurfkiste gelegt. Mit einem Geburtsgewicht zwischen 250 und 350 Gramm lagen 6 kleine Rüden und 4 Hündinnen als Bescherung unter unserem Weihnachtsbaum, den wir zum Glück vorsorglich schon am Vorabend geschmückt hatten.

 

noch passen alle rein

 

Offensichtlich haben wir mit der Wahl des Rüden, Karlo von den Blue Zottels, und unserer Isabell eine besonders fruchtbare Verbindung zustande bekommen. Somit mußten wir Familienrat halten und 10 Namen aussuchen. Die Kleinen heißen: Babsy, Betsy, Blue, Bonny, Barny, Butch, Billy, Bingo, Blacky und Bobby.
Karlo, genannt Tommy, erreichte auf der letzten CAC  in Bayreuth am 28.2.1999 und zur Europasieger- Zuchtschau in Dortmund am 1.5.1999 einen ersten Platz (V1) in der offenen Klasse. Wir haben uns sehr darüber gefreut.

Karlo im Sommer 1998

 

Pedigree unseres B-Wurfs
 

 

Dt. Jugendchampion             Karlo von den Blue Zottel´s   Zur Zucht empfohlen                       HD: A

Dt. Jugendchampion                 Santa Barbara´s Ambrosius

Int. NL. Dt & Dt. Ch. (VDH)          Wsgr.Esgr.Bsgr.                       Sparkle Square´s China Blue

Happy Panda´s Dolly Parton

Dt. Jugendchampion                 Daisy von den Blue Zottel´s

Int. Dt & Dt. Ch. (VDH)            Stoffel´s Bertram 

Bine von den Blue Zottel´s

Isabell von den Blue Zottel´s Zur Zucht empfohlen                       HD: A

Dt. Jugendchampion                 Charly von den Blue Zottel´s

Yamos von der Lössnitzperle

Nina aus dem Hundewald

Dt. Jugendchampion                 Daisy von den Blue Zottel´s

Int. Dt & Dt. Ch. (VDH)          Stoffel´s Bertram 

Bine von den Blue Zottel´s

 

Wurfkiste mit Isabell und " Mama-Archie"

Isabell und Archie haben eine Art Arbeitsteilung gefunden: Isabell säugt und putzt; Archie tröstet, schmust, putzt und bewacht. Wir nennen ihn scherzhafter Weise "Mama- Archie". 

Die Welpenkiste hatten wir in  der Küche aufgestellt. Für die ersten fast fünf Wochen durften sich die "Welpi’s" im Hausfrauenreich breit machen. Wir Menschen sind mit unserem Küchentisch ausgezogen. Das Beobachten des Wachsens und Gedeihens der kleinen Bobtails bis zum kleinen mobilen, neugierigen Hündchen entschädigt für alles.

 

Unser Rüde Archie aus dem A-Wurf hat sich mit der neuen Situation bestens arrangiert. Nach anfänglichen zurückhaltenden Besuchen der Küche mit einem Ausdruck "...wie das riecht..." und "...wie das piept..." konnte er aber bald seinen Geschwistern nicht mehr fernbleiben. 

 

Wir Menschen hatten in den ersten Tagen außer mit dem regelmäßigen gründlichen Reinigen der Wurfbox und Umgebung, dem täglichen Wiegen, ggf. Krallen abschneiden und Beobachten, wie sich die Hundebaby’s entwickeln, noch nicht allzuviel zu tun.

Satt und zufrieden

Nach etwa zwei Wochen öffneten sich bei den Welpen allmählich die Augen und auch die Ohren. Die Wahrnehmung der Umgebung funktionierte zwar bei weitem noch nicht perfekt, wurde aber von Tag zu Tag bewußter.

Ich werde gerade gewogen, oder was dachtet ihr !?

Mit knapp drei Wochen meldeten sich die ersten selbständigen Stoffwechselfunktionen der Welpen, in Form von ersten Pfützchen und Häufchen.

 

Isabell hat ihre Baby’s drei Wochen nahezu allein versorgt. Dafür mußte sie natürlich auch gutes, reichhaltiges Futter mehrmals am Tag bekommen. Von nichts wird nunmal nichts. Dazu gehörten für die "Wöchnerin" Rindfleisch, Ei, Hühnerfleisch, Vitamine und das Hauptfutter, in diesem Fall jedoch das reichhaltigere Aufzuchtfutter (AGR) von Royal Canin.

 

Babsy

Auf zum Fototermin - auch das gehört dazu.

Im Alter von drei Wochen bekamen die Welpen, um unsere Hündin zu entlasten, die erste Festnahrung: absolut mageres Schabefleisch, was wir zur Freude unseres Fleischers täglich frisch in größeren Mengen, für immerhin 10 Welpen, bei ihm kauften. Er suchte uns dafür besonders zartes und mageres Rindfleisch aus, welches er in den ersten Tagen dreimal durch den Fleischwolf drehte, damit es leicht verdaulich für die Welpenmägen wurde.
Mit etwa drei Wochen begannen bei allen, die ersten Zähnchen durchzukommen.

 

 

Blacky kann nicht genug bekommen.

Alle zehn Welpen fraßen nach kurzem Probieren, was das rote Zeug wohl sei, das erste Fleisch ihres Lebens voller Begeisterung. Wenn sich Frauchen abends auf den Stuhl setzte und einen nach dem anderen zum Füttern auf den Schoß holte, standen sie regelrecht an.

Noch reicht ein Welpennapf, aber nicht mehr lange.

 

 

 

Nach vier Wochen haben wir begonnen, den ersten Milchbrei (Griesbrei) mit Möhrensaft zuzufüttern. Dann kam eine Quarkmahlzeit mit Joghurtanteil und bald auch Welpenaufzuchtfutter dazu.

Kontaktliegen

 

Schmusezeit

 

Barny

 

Mit knapp fünf Wochen sind unsere Welpen mit ihrer Kiste in den Wintergarten umgezogen. Dort haben sie viel Licht und Platz zum Spielen und Toben. Außerdem geht es von dort gleich in den Garten. Eine erste Kostprobe haben sie bei warmem Sonnenschein schon genossen.

Es war drollig, wie sie den Boden und das Gras erst berochen, schnell Pfützchen und Häufchen drauf setzten und dann losrannten, als wäre es schon der x-te Ausgang ins Freie.
Im Welpengehege

 

Winter wie im Bilderbuch

 

Da der Februar noch einmal richtig schön winterlich war, konnten die kleinen Rabauken sich draußen richtig austoben und wurden zugleich sauber dabei. Archie hat es auch gefallen, wie man sieht.
Wenn man den Hunden das bieten will, was sie brauchen, nämlich ein Leben inmitten der Familie, muß man bei 10 +2 schon leidensfähig sein, aber was soll´s, eine zufriedene Meute entschädigt für alles.

Belagerungszustand in der Küche

 

Ein Napf mit sauberem Wasser ist wichtig für uns!

 

Die Küche ist wie immer das Zentrum, wo man sich trifft, wo man schauen kann, was in den Töpfen zu finden ist. Manchmal erbarmt sich ja auch einer und rückt ein Kaustäbchen heraus. Auf jeden Fall liegen hier ständig Hunde herum. Man muß nur aufpassen, daß man nicht aus Versehen auf einen drauftritt.

 

Hier sieht man eine zufriedene Züchterin, in einer der wenigen Minuten, da Zeit zum Schmusen ist. Ansonsten ist allerhand zu tun, wenn man alle Hundis gesund an die Frau oder den Mann oder die ganze Familie incl. Verwandtschaft bringen will. Bis heute hat es bereits bei neun Kleinen geklappt, denn sie haben liebe neue Menschen gefunden.

 

Schmusezeit

Bingo

 

Hier sieht man Bingo.  Er ist ein ganz ruhiger Typ und ein toller Genießer, wenn´s um Streicheleinheiten geht. Er war am längsten bei uns. Nun wohnt er bei einer Familie in Chemnitz. Vermittelt wurde er wie Amy, Arrow, Bobby und Bonny über das Internet. Das ist schon eine tolle Sache.

 

Betsy und Bonny sind zwei ganz liebe und trotzdem aufgeweckte und kerngesunde Hündinnen mit schönem Pigment. Betsy und Bonny sind zu lieben Familien mit Kindern gezogen. Sie haben es dort sehr gut.

Betsy und Bonny

 

Blue

Blue, unserer Kleinste, kam nach einem Vierteljahr zurück, da ihr Frauchen sehr krank wurde. Dann war sie noch einmal ein Dreivierteljahr bei uns und fühlte sich mit Isabell und Archie pudelwohl. Wir haben sie wieder neu vermitteln können, wobei es uns sehr schwer fiel, uns wieder von ihr zu trennen. Aber wir sind uns sicher, daß sie nun endgültig ein gutes Zuhause in Halle/Saale gefunden hat.
 

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